Generazione Alessandro, Etna
Das beste aus vulkanischen Böden
Das Weingut Alessandro di Camporeale im Hinterland von Camporeale gehört seit etwa 1900 der Familie Alessandro. Camporeale ist der Name des kleinen Örtchens, in dem sich das Weingut befindet.
Über die Jahre kaufte sich die vierte Generation der Alessandro, bestehend aus den Cousins Benedetto, Anna und Benedetto, mehrere kleine Weingüter am Etna zusammen. Das ist immerhin 230 Kilometer weiter östlich.
Ziel war, am Etna Weine zu produzieren, welche die Mineralität der vulkanischen Böden zum Ausdsruck bringen. Dafür war es unabdngbar, die Produktion auf bio umzustellen. Und auch am Etna nicht alle Böden gleich vulkanisch sind, galt es herauszufinden, in welcher Contrada welche Weine die besten Resultate bringen.

Der Etna weist ein spezielles Mikroklima auf. Selbst heute noch kann auf ihm in kalten Wintern Ski gefahren werden. Im Sommer wird es hingegen brütend heiss. Die Hitze jedoch wird aufgelockert durch die feinen Winde vom Meer. Es sind diese Komponenten: Mikroklima, Bodenbeschaffenheit und das Können der Winzer, die das sogenannte Terroir in die Weine bringen.
Wenig Holz, spezielle Übernamen
Beim Weinbau achten die Cousins darauf, dass die Weine nicht zu holzig werden. Der Einsatz des Barriquefasses findet daher nur sparsam statt.
Noch ein Wort zu den Übernamen der Cousins: Anna kümmert sich um die Verwaltung und ist die typische Vertreterin Siziliens: In ihrem Gesicht sehen wir lateinisch-römische Gesichtszüge, aber auch griechische. Benedetto der Dunkle, auch "il Nero" genannt, erinnert daran, dass hier schon die Phönizier waren und nordafrikanische Araber. Benedetto der Helle wird auch "il rosso" genannt. Seine rötlichen Haare und seine hellen Gesichtszüge lassen normannische Spuren erkennen, die in Sizilien ebenfalls präsent waren.