Kräftige Burgunderweine der Domaine Michel Gros in Vosne Romanée
Die Domaine Michel Gros ist bereits in siebter Generation in gleicher Familienhand
"Monopole" - das hat in der Weinwelt des Burgunds etwas Magisches. Es bedeutet, dass diese ausgewiesene Parzelle nur einem einzigen Winzer gehört, und er sie mit niemandem teilen muss. Das ist eher selten, da durch die vielen Erbteilungen im Laufe der Jahrzehnte oder Jahrhunderte die Parzellen auf immer mehr Familienmitglieder verteilt werden müssen. Sichtbar wird das auch in der Familiengeschichte der Gros': Ab der fünften Generation wurde das Gut auf immer mehr Köpfe verteilt. Nicht selten führt eine anstehende Erbteilung dazu, dass die Familie als Weinproduzentin aufhört zu existieren, da die kleinen Parzellen der nächsten Generation das Überleben nicht mehr sichern können. Im Falle der Gros' scheint man die Übergänge so gestaltet zu haben, dass auch die nächste Generation das Winzerleben weiterführen kann.
Doch zurück zu den "Monopole". Häufig werden diese mit einem mehr oder weniger schönen Schild gekennzeichnet (siehe oben). Sie drücken einerseits den Stolz der Besitzerinnen und Besitzer aus, sind aber auch Ausdruck davon, dass diese Familie zum Olymp der Burgunderproduzenten gehört. An die Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber ist damit das Versprechen verbunden, dass von hier nur das Beste vom Besten kommt. Ob es immer stimmt, bleibe dahingestellt.
Bei Michel Gross trifft zweifellos zu: Es ist ein grosser Wein, der auf dem "Monopole Clos des Réas" gedeiht. Die Handschrift von Michel Gros und seinem Sohn Pierre ist von den einfacheren Village-Weinen bis zu den Premier Cru Gewächsen unverwechselbar: Er produziert eher extraktreiche Weine, die trotzdem sehr elegant sind.
Die Weine der Domaine Michel Gros im Überblick.