Antonio Caggiano, Taurasi aus Irpinien
Antonio Caggiano - vom Fotograph zum Profiwinzer des Taurasi in Irpinien
Antonio Caggiano war ein begeisterter Fotograph. Er reiste um die ganze Welt, bis er 1990 entschied, das familieneigene Gut im Hinterland von Neapel, eben in Irpinien, auszubauen.
Der Keller wurde weitgehend in den Boden gebaut, weshalb es überall kleine Nischen hat, in denen die Familie ihre alten Jahrgänge des Taurasi lagert.
Taurasi - das ist in der Regel ein eher schwerer Wein, der zu mindestens 85 Prozent aus der Aglianico-Traube gekeltert sein muss, drei Jahre lang reifen muss, davon eines im Eichenfass.
Die Caggianos sind Meister in der Produktion von weichen Aglianico-Weinen. Die Traube ergibt, wenn schlecht gemacht, hochgradig aggressive Weine mit grünen Tanninen und einer kaum erträglichen Säure.
Das Rezept für diese eher weichen Aglianico-Weine? Nach der Ernte wird das Traubengut sofort heruntergekühlt. Auf diese Weise könne man verhindern, dass die Traube zu viele ihrer derben Stoffe abgibt.
Ebenfalls von hier kommt der Weisse Fiano di Avellino. Eine aromatische Weissweinsorte, die, wenn nicht zu üppig ausgebaut, ausgesprochen frische Weine ergibt.
Irpinien ist das Hinterland Neapels, das um die Kleinstadt Avellino liegt. Irpinien war ökonomisch nie verwöhnt. Nach einem schweren Erdbeben in den achtziger Jahren setzte hier eine weitere Landflucht ein. Doch die Weine, die hier gedeihen, gehören mitunter zum prächtigsten, was Italien zu bieten hat.
Unsere Weine von Antonio Caggiano.