Belcolle, Pelaverga di Verduno, Piemont
Pelaverga - der Wein mit der pfeffrigen Note
Die Weingärten für den Pelaverga liegen gleich neben jenen für den Barolo.Das Weingut Belcolle gibt es eigentlich gar nicht mehr. Es ist im Familien-Konstrukt Bosio Estates aufgegangen. Kein Problem: Denn uns interessiert der Wein, der von der Familie Bosio auf dem Weingut Belcolle produziert wird. Und da sticht der Pelaverga di Verduno besonders hervor. Der Pelaverga wird aus der Nebbiolo-Traube gekeltert. Der Wein ist aber häufig derart hell, dass er ungewohnte Weintrinkerinnen und Weintrinker irritieren kann. Doch im Mund gibt der Pelaverga ein Feuerwerk an Geschmacksnoten frei. Typisch für ihn sind leichte Pfeffernoten, eingebettet in fruchtige Noten nach Johannisbeeren und Kirschen.
Der Pelaverga von Belcolle – fast ein Barolo
Der Pelaverga kommt aus der Gemeinde Verduno. Sie gehört zu den Barolo-Gemeinden. Doch nur teilweise. Auf der andern Hälfte, getrennt durch ein kleines Strässchen inmitten der Reben, beginnt die Anbaufläche für den Pelaverga. Ob die Grenze zwischen Barolo und Pelaverga willkürlich gezogen wurde, bleibt dahingestellt. Die Einheimischen sagen Nein. Die Pelaverga-Böden seien komplett verschieden zu jenen, auf den der Barolo gedeihte. Wir wollen es gerne glauben, denn der Pelaverga ist ein sehr eigener Wein.
